Biografie

Jeremias Schwarzer hat sich als Blockflötist durch seine Virtuosität und Musikalität in der Welt der alten ebenso wie der neuen Musik einen hervorragenden Namen gemacht. Große internationale Beachtung erzielte 2008 die Uraufführung von Salvatore Sciarrinos 4 Adagi für Blockflöte und Orchester mit der Filarmonica della Scala unter Daniel Harding an der Mailänder Scala. Seitdem ist Jeremias Schwarzer auf den bedeutendsten Konzertpodien zu erleben, so im Prinzregententheater München, Radialsystem V Berlin, Biennale di Venezia, Alte Oper Frankfurt, Muziekgebouw Amsterdam, Tokyo Opera City Hall, Harvard University, La Monnaie Brüssel u.a. Als Solist konzertierte er u.a. mit den Sinfonieorchestern des BR, SWR und HR, dem Konzerthausorchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Münchener Kammerorchester. Jeremias Schwarzer unterrichtet als Professor für Blockflöte und Aktuelle Musik an der Hochschule für Musik Nürnberg, außerdem im Rahmen von Meisterkursen, Vorträgen und Residenzen in Europa, den USA und Asien. Zahlreiche CD- Veröffentlichungen erschienen unter anderem bei Moeck, Genuin, Neos, Wergo, HatHut und Channel Classics.

In der Saison 2022/23 stand für Jeremias Schwarzer wieder das interdisziplinäre TRANSIENT Projekt in der Nordeifel im Fokus, wo er mit einem internationalen Künstler_innenteam in zweijährigem Rhythmus forscht und arbeitet. Im Zentrum stand über Ostern 2023 eine interdisziplinäre Installation der japanischen Künstlerin Chiharu Shiota, die vom Ensemble täglich über mehrere Stunden bespielt wurde. Im Juni 2023 fand der zweite Teil des Festivals an Naturorten im Freien statt.

Die Saison 2023/24 steht neben ausgewählten Konzertauftritten (u.a. auch erstmalig zusammen mit Master- Studierenden der Nürnberger Blockflötenklasse)  im Zeichen der Vorbereitung mehrerer umfangreicher Dokumentations- und Aufnahmeprojekte ab Herbst 2024. Ein besonderes Highlight stellt zum Saisonabschluss im Juli 2024 wieder der Auftritt bei den Brühler Schloßkonzerten und die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Andreas Spering dar.

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